Die Auschreibung 2023

Schleswig-Holsteinische Journalistenpreise 2023:

„Zwischen Bewältigung und Überforderung: Die Stiftung
Krisen ohne Ende – was macht das mit uns?“

Unser wohlgeordnetes Leben steht Kopf. Zur Corona-Pandemie der vergangenen Jahre kam 2022 die Zeitenwende hinzu, der Krieg in der Ukraine. Ein weiterer Kraftakt auch für die Menschen in Schleswig-Holstein. Erneut machen sie die Erfahrung, dass globale Erschütterungen auch das Leben vor Ort einschneidend verändern und hier bewältigt werden müssen.

Was macht das mit den Menschen? Wie gehen sie mit den ebenso ungewohnten wie vielfältigen Herausforderungen um? Wie groß sind ihre Sorgen um Sicherheit und ein bezahlbares Leben, wie weit geht das Mitgefühl für die leidgeprüften Menschen in der Ukraine? Was lässt sich aus den Krisen, die wir nicht für möglich gehalten haben, lernen? Wo müssen Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft umsteuern oder haben es bereits getan? Bremsen die Krisen unsere Ziele oder beschleunigen sie die Entwicklung?

In diesem Rahmen sollen sich die Beiträge für die Bewerbung um den Schleswig- Holsteinischen Journalistenpreis 2023 bewegen. Sie müssen zwischen dem 1. Januar 2022 und dem Ende der Bewerbungsfrist am 15. September 2023 erschienen sein. Mit dem Preis, der zum achten Mal vergeben wird, sollen Beiträge gewürdigt werden, die beispielhaft für herausragende journalistische Arbeit in Schleswig-Holsteins Medien sind. Träger des Preises sind die Stiftung des Kieler Presse-Klubs und der Deutsche Journalisten Verband DJV Nord.

Eingereicht werden können journalistische Beiträge in jeder Darstellungsform (Print, Hörfunk, TV, Online, Social Media, Video, Podcast). Die Ausschreibung richtet sich an hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten und an Volontärinnen und Volontäre, die für Medien in Schleswig-Holstein tätig sind oder regelmäßig aus Schleswig-Holstein über Schleswig-Holstein berichten. Die Beiträge müssen bis zum 15. September 2022 bei der Stiftung des Kieler Presse- Klubs eingereicht werden. Den eingereichten bzw. nominierten Beiträgen ist ein authentischer Beleg der Veröffentlichung mit Datum und Medium beizufügen.

Bei Printmedien sollte die Einsendung in Papierform als gut lesbare Kopie im Format DIN A 4 erfolgen oder digital als PDF. Bei im Internet veröffentlichten Beiträgen sind gut lesbare Screenshots der betreffenden Websites als PDF- Dateien und mit Angabe der URL-Adresse einzureichen. Hörfunk- und Fernsehbeiträge, Videos oder Podcasts werden auf DVD erbeten oder sollten per Link zugänglich sein.

Für Serien oder Gemeinschaftsproduktionen behält sich die Jury vor, eingereichte Beiträge einzeln und bezogen auf die Hauptautorin oder den Hauptautor zu bewerten. Grundsätzlich werden nur Beiträge berücksichtigt, zu denen auch ein vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular vorliegt. Jede Bewerberin bzw. jeder Bewerber wird nur mit einem Beitrag zum Wettbewerb zugelassen.

Ausgelobt werden drei Preise, die mit 2.000, 1.500 bzw. 1.000 Euro dotiert sind sowie ein Nachwuchsförderpreis (500 Euro) für junge Journalistinnen und Journalisten. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury. Ihr gehören Vertreter des DJV Nord, des Kieler Presse-Klubs, der Fachhochschule Kiel, der Hamburger Akademie für Publizistik, des NDR-Landesfunkhauses Kiel und des Kieler Büros der Deutschen Presse-Agentur an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Feierstunde statt, bei der die Preisträgerinnen und Preisträger sowie ihre Beiträge bekannt gegeben und veröffentlicht werden. Mit der Anmeldung des Beitrages werden der Stiftung des Kieler Presse-Klubs und dem DJV Nord die zur Präsentation bzw. Vorführung des eingereichten Beitrages im Rahmen der Preisverleihung erforderlichen Rechte eingeräumt.

 

 

Die Jury

Reinhardt Hassenstein   Kai Dordowsky
     
Reinhardt Hassenstein

1. Vorsitzender des Kieler
Presse-Klubs

Wirtschaftsredakteur und ehemaliger Pressesprecher des Sparkassen- und Giroverbandes. Volontariat und erste Berufsjahre bei den Kieler Nachrichten, 25 Jahre selbständiger Korrespondent, u.a. für die Zeitungen des Shz, das Handelsblatt, Deutsche Presse-Agentur. Vorsitzender des Kieler Presse-Klubs und seiner Stiftung, Herausgeber der Pressegeschichte Schleswig-Holsteins.
  Kai Dordowsky

2. Vorsitzender des
DJV Nord

Lokalredakteur der Lübecker Nachrichten. Nach dem Studium der Geschichte und Politik in Kostanz und Hamburg Volontariat bei den LN. Von 1995 bis 2000 Redakteur beim sh:z-Verlag, danach wieder bei den LN als kommunalpolitischer Berichterstatter für Lübeck tätig. Seit August 2020 Vorsitzender des DJV-Landesverbandes Schleswig-Holstein.


   

sowie:

Prof. Dr. Jörn Radtke, Fachhochschule Kiel, Fachbereich Medien

Wolfgang Schmidt, Leiter DPA-Landesbüro Kiel

Nadja Stavenhagen, Direktorin der Akademie für Publizistik, Hamburg

Bettina Freitag, Chefredakteurin NDR 1 Welle Nord

 

 

 

   
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